Zeitarbeitsvermittlungsbüro

Zeitarbeitsvermittlungsbüros arbeiten in der BRD auf der Grundlage des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (Abkürzung: AÜG). Zuerst setzte das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz die höchstzulässige Überlassungsdauer von Zeitarbeitern bei drei Monaten fest. Später wurde die höchstzulässige Überlassungsdauer von Leiharbeitnehmern verlängert und schließlich ganz aufgehoben. Überlassene Zeitarbeiter können seitdem für einen unbegrenzten Zeitraum von einem Zeitarbeitsvermittlungsbüros an einen Entleiher verliehen werden.
Statt von Zeitarbeit wird oftmals auch von Leiharbeit, Mitarbeiterüberlassung oder Personalleasing gesprochen. Zeitarbeitsvermittlungsbüros ermöglichen es den Entleihern, die Arbeitskraft der Leiharbeiter zu nutzen, ohne dass der Zeitarbeiter arbeitsrechtliche Ansprüche gegenüber dem Auftraggeber hat. Es gibt keine vertragliche Bindung zwischen Arbeitnehmer Entleiher. Ist der Vertrag zwischen Zeitarbeitsvermittlungsbüro und Zeitarbeiter, über die Arbeitnehmerüberlassung, allerdings unwirksam, entsteht automatisch ein Arbeitsverhältnis zwischen Zeitarbeiter und Auftraggeber.

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Ähnliche Themenbereiche wie Zeitarbeitsvermittlung, Personalleasing und Arbeitnehmerüberlassung können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Weitere Informationen über Zeitarbeit und Zeitarbeitsvermittlungsbüros findet man beim Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Sozialrecht der Universität Köln.