Eine Sprechstörung (auch Sprechfehler genannt) liegt vor, wenn ein Mensch bestimmte Sprachlaute nicht korrekt und flüssig artikulieren kann. Die Sprechstörung ist eine Beeinträchtigung in der Realisierung lautlicher Sprechnormen der jeweiligen Gesellschaft. Bei Sprechfehlern sind ausschließlich die motorisch-artikulatorischen Fertigkeiten beeinträchtigt und das Sprachvermögen ist intakt, anders als bei Sprachstörungen. Sprechstörung und Sprachstörungen können allerdings auch gleichzeitig in Erscheinung treten. Innerhalb der Sprechfehler wird zwischen mehreren Störungen differenziert, wie etwa bei Redeflussstörungen sowie Störungen der Sprechmotorik. Durch eine Redeflussstörung ist die Fähigkeit zu sprechen beeinträchtigt. Eine Redeflussstörung äußert sich beispielsweise durch Wiederholungen, Pausen, Einschübe und Unterbrechungen des Sprechablaufs. Zu den Redeflussstörungen gehören das Stottern, das Poltern, der Mutismus und die Logophobie. Zu den Störungen der Sprechmotorik werden unter anderem Dysarthrie, Dyslalien und Dysglossien gezählt.
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Ähnliche Themenbereiche wie Stimmstörung, Sprachstörung und Atemtherapie können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Hilfestellungen, um Risiken und Störungen in der Sprachentwicklung bei Kindern frühzeitig zu erkennen, findet man bei dem unabhängigen Informationsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Abkürzung: BZgA)