Bereits im frühen Mittelalter kannten die Menschen spezielle Kurorte, heilende Quellen und ähnliche Plätze, die die Bevölkerung von ihren Leiden befreiten. Schon zu den Lebzeiten von Jesus Christus war beispielsweise das Tote Meer ein beliebter Ort für Wohlhabende, die sich immer wieder der wohltuenden Kraft des salzigen Wassers aussetzten. Eine Kur in einer Kurklinik kann in Deutschland von den Krankenkassen bezuschusst werden und darüber hinaus gibt es auch spezielle Mutter-Kind-Kuren sowie Maßnahmen der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation. Die Rehabilitation dient in den meisten Fällen der Wiederherstellung der Arbeitskraft, weshalb die gesetzliche Rentenversicherung der Hauptkostenträger ist. Für Menschen, die nicht berufstätig sind, bezahlen normalerweise die jeweils zuständigen Krankenkassen oder andere Rehabilitationsträger, wie zum Beispiel die Arbeitsverwaltung. Eine besondere Form der Kur ist die so genannte Anschlussheilbehandlung (Abkürzung: AHB), eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme, die im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt durchgeführt wird. Die Anschlussheilbehandlung nach dem Krankenhausaufenthalt kann ambulant, stationär oder teilstationär durchgeführt werden.
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