Das Klavierspiel kann sowohl autodidaktisch, als auch im Klavierunterricht erlernt werden. Klavierunterricht kann beispielsweise an einer Musikschule oder an einem Konservatorium erteilt werden. Die Berufsausbildung zum professionellen Klavierspieler wird an Musikhochschulen, Konservatorien und Kunstuniversitäten angeboten. Professionelle Klavierspieler werden im Allgemeinen als Pianisten bezeichnet. Wenn das Klavier allerdings ein Orchester ersetzt, wird der Pianist Repetitor oder Korrepetitor genannt. Eine so genannte Klavierschule ist ein Lehrbuch für den Klavierunterricht, wobei die Klavierschule einerseits den Inhalt des Lehrbuchs, als auch das Buch selbst bezeichnet. Etüdensammlungen werden im engeren Sinne nicht zu den Klavierschulen gerechnet. Eine Etüde ist nach ihrem ursprünglichen Sinn ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument. Die Etüde soll dem Musiker helfen, seine Fertigkeiten auf dem jeweiligen Instrument zu verbessern. Die ersten Lehrbücher für den Unterricht an Tasteninstrumenten (Clavichord, Cembalo, Orgel usw.) wurden in Spanien produziert.
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