Der Denkmalschutz wurde ersonnen, um Kulturdenkmäler besser schützen zu können. Da es sich bei Denkmälern um Kulturgüter handelt ist der Denkmalschutz gleichzeitig auch Kulturgutschutz (auch Kulturgüterschutz genannt). Kulturdenkmäler werden im Allgemeinen als Zeugnisse menschlicher Geschichte, Kultur und Entwicklung definiert. An der Erhaltung von Kulturdenkmälern besteht in der Regel ein öffentliches Interesse. Dabei geht es oftmals um den sogenannten Denkmalwert. Neben dem Denkmalschutz gehören zum Kulturgüterschutz sämtliche Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern vor Beschädigung oder Verlust.
Die Denkmalschutzgesetze der Länder (Abkürzung: DSchG) dienen als rechtliche Grundlage für den Denkmalschutz. Wegen der Kulturhoheit der Länder (Artikel 30 Grundgesetz) ist Denkmalschutz und die zugehörige Gesetzgebung Sache der Bundesländer. Basis des Denkmalschutzes ist die sogenannte Denkmalliste. In einer Denkmalliste (auch Denkmalbuch, Denkmalverzeichnis oder Denkmalkataster genannt) werden alle geschützten Denkmale der jeweiligen Gebietskörperschaft festgehalten.
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