Das sogenannte Vermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit der BRD wurde im August des Jahres 1994 aufgehoben. Im März des Jahres 2002 wurde dann auch die Erlaubnispflicht für jegliche private Arbeitsvermittlung (Abkürzung: PAV) aufgehoben. Seit dieser Zeit zählt die private Arbeitsvermittlung zu dem freien Gewerbe. Private Arbeitsvermittler werden sowohl von Arbeitgebern, als auch von Arbeitnehmern beauftragt.
Die Kosten der Arbeitsvermittlung können vom Arbeitgeber, vom Arbeitnehmer oder auch vom Staat getragen werden. Zur Arbeitsvermittlung für Arbeitnehmer gehören oftmals auch Hilfen für den Bewerber, wie das Erstellen von Bewerbungsunterlagen. Damit ein Wettbewerb zwischen staatlichen und gewerblichen Arbeitsvermittlern stattfindet, wurde im Jahr 2002 der sogenannte Vermittlungsgutschein (Abkürzung: VGS) eingeführt. Der österreichische Arbeitsmarktservice übernimmt ähnliche Aufgaben wie die deutsche Arbeitsagentur. In Österreich werden zudem ebenfalls Vermittlungsgutscheine an private Personalvermittler vergeben, wenn diese erfolgreiche Vermittlungen vorzuweisen haben. Die Arbeitnehmerüberlassung ist dort ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsvermittlung.
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Ähnliche Themenbereiche wie Arbeitsvermittlungsunternehmen, Zeitarbeitsvermittlung und Zeitarbeitsvermittlungsbüro können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Informationen zum Forschungsstand und zur Diskussion, die private Arbeitsvermittlung als Ergänzung zur öffentlichen Arbeitsvermittlung, findet man bei der IAB-Infoplattform Private Arbeitsvermittlung, des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.