PVC

PVC ist das Kurzzeichen für Polyvinylchlorid, einen amorphen thermoplastischen Kunststoff. Polyvinylchlorid ist hart und spröde. Durch Beimischungen von Weichmachern und Stabilisatoren wird PVC weich und formbar. PVC wird so behandelt, um es für verschiedene technische Anwendungen nutzen zu können. Polyvinylchlorid wird beispielsweise als Grundstoff für Dachbahnen, Fensterprofile, Rohre sowie Fußbodenbeläge genutzt. Schwer-entflammbare Kabelummantlungen werden ebenfalls häufig aus PVC gefertigt. Des Weiteren findet PVC in Form von PVC-Folien viele Einsatzgebiete. PVC-Hartschaum ist ein wichtiger Stoff für die Faserverbundtechnologie.
Beim Recycling von PVC handelt es sich um sogenanntes Downcycling. Downcycling bedeutet, dass es zu einem fortschreitenden Qualitätsverlust des Kunststoffs kommt, wenn er ein weiteres Mal wiederverwertet wird. Bei einer Brennprobe von PVC riecht das entstehende Gas nach Chlorwasserstoff. Bei dem Verbrennen von Polyvinylchlorid auf Kupfer färbt sich die Flamme grün. Außerhalb von geeigneten Untersuchungslaboren sollten nur Kleinstmengen genutzt werden, um die Proben am Polyvinylchlorid durchzuführen. Dies ist unbedingt zu beachten, da dabei gesundheitlich bedenkliche Verbindungen entstehen.

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Ähnliche Themenbereiche wie Fußbodenverlegungen, Marmorverlegung und Natursteinverlegung können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Einen Artikel über die Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie findet man hier.