Die Forstbetriebe sind fester Bestandteil der Waldwirtschaft und Forstwirtschaft der heutigen Zeit. Die Wald- und Forstwirtschaft beschreibt als Teil der Volkswirtschaft die gewerbliche Nutzung bestimmter Waldgebiete. Ziel der meisten Forstbetriebe ist in erster Linie die Rohstofferzeugung, allerdings erbringen sie auch zahlreiche immaterielle Leistungen, wie beispielsweise die Erhaltung der Wälder als Schutz- und Erholungsraum. Forstbetriebe finden sich in vielen ländlichen Gegenden und im Großraum diverser Städte, wie zum Beispiel München, Stuttgart, Lohmar, Hannover, Dresden, Brandenburg und Ludwigshafen. Die Ziele der Forstbetriebe sowie der gesamten Wald- und Forstwirtschaft können stark variieren und so hat sich unter anderem in Mitteleuropa die möglichst nachhaltige Form der Holznutzung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Bedürfnisse durchgesetzt. Forstleute (Förster) mit einem Universitätsabschluss haben in der Regel die Möglichkeit, als Forstwissenschaftler zu arbeiten. Nach einer zweijährigen Zeit als Referendar kann ein Förster auch in den höheren Forstdienst eintreten und eine leitende Position in den Forstämtern oder in der Verwaltung bekleiden. In Deutschland wird das Studium der Forstwissenschaften an vier Universitäten angeboten und zwar an der Albert- Ludwigs- Universität in Freiburg, der Georg- August- Universität in Göttingen, der Technischen Universität Dresden in Tharandt bei Dresden und der Technischen Universität München in Freising. Durch die veränderten Gegebenheiten wegen der umstrittenen Bachelor- Abschlüsse und Master- Abschlüsse, verwischen die Grenzen zwischen Universitätsstudium und Fachhochschulstudium immer mehr und eine klare Abgrenzung ist nicht mehr möglich.
Ähnliche Themenbereiche wie Baumschulen, Baumfällungen und Baumpflege können über die bereitgestellten Links besucht werden. Noch mehr Informationen zu Forstbetrieben und der Agrarwirtschaft sind im Internet zum Beispiel auf dem Bildungsserver Agrar zu finden.